Unter „Gewalt“ wird im Sinne von Rosenberg nicht, wie der Begriff vielleicht vermuten lässt, in erster Linie körperliche Gewalt verstanden, sondern eher die passive Gewalt in unserer Sprache durch Angriff gegen den anderen oder uns selbst. Diese Form der Gewalt führt zu Verletzungen auf der emotionalen Ebene, und zwar immer dann, wenn wir Vorwürfe machen, urteilen, kritisieren und bewerten oder in Kategorien von Richtig und Falsch denken.
In der Gewaltfreien Kommunikation wird Abstand genommen vom klassischen Täter-Opfer-Denken und statt auf diese verbale Gewalt in Form von Schuldzuweisungen und Interpretationen, auf die Gefühle und Bedürfnisse der Menschen fokussiert. Damit bietet dieses Kommunikationsmodell ein wertvolles Werkzeug für gegenseitiges einfühlsames Verstehen und einen wertschätzenden Umgang miteinander – sowohl im Privatleben als auch im beruflichen Kontext.
Konflikte sind oft wertvolle Schlüssel für Veränderung. In Training und Beratung zeige ich Ihnen mit Hilfe des prozessorientierten Kommunikationsmodells von Marshall B. Rosenberg neue Wege, sich selbst und andere besser zu verstehen, Konflikte dauerhaft zu klären und dadurch ganz neu miteinander in Kontakt zu kommen.